So war es heute in der Ostfriesenzeitung zu lesen: die Borkumfähre OSTFRIESLAND soll 15 Meter länger und für den Antrieb mit flüssigem Erdgas umgerüstet werden. Dazu bekommt das Schiff ein komplett neues Achterschiff, welches von der Werft in Bremen-Vegesack gebaut wird. Der Umbau soll im kommenden April erfolgen, die Ablieferung des fertigen Schiffes im Juni 2014. Der ökologische Nutzen besteht darin, dass sich der Ausstoß von CO2 um 20 % und von Stick- und Schwefeloxid um 80 % verringert, außerdem entfällt der Ausstoß von Feinstaub komplett. Das Maschinenkonzept basiert auf einem Diesel-Gas-elektrischem Antrieb mit zwei Doppelpropeller-Anlagen. Damit wird das Schiff die ab 2016 geltenden Grenzwerte bereits deutlich unterschreiten, außerdem soll sich die Fahrzeit von Emden nach Borkum um 10 % verringern.
Die Kosten für den Umbau, die auch einen Umbau der Salons sowie den Einbau eines Lifts und einer neuen Klimaanlage umfasst, werden ca 13 Millionen Euro betragen.
In der OZ ist heute auch eine Zeichnung des umgebauten Schiffes abgebildet, die ich leider grade nicht scannen kann. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, erinnert vom Design an eine verkleinerte Reinkarnation eines leider verschrotteten Ostsee-Klassikers
