Wo erklärt er, wenn er seine Meinung äußert, also das tut, was Du auch für Dich einforderst, etwas "für allgemeingültig"? Man könnte dieses Aussage von ihm als ganz simple Antwort auf die regelmäßig von Rechtsextremisten zu hörende Parole "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!" verstehen.JanMartin hat geschrieben: ↑Di 22. Okt 2019, 11:27
So eine Meinungsäußerung - beweissichernd vor laufender Kamera erklärt er seine Werte für allgemeingültig und verbindlich - ist undemokratisch, eine Frechheit und für mich völlig inakzeptabel!
Der Mord an dieser Person - vielleicht aufgrund dieser Meinungsäußerung, wir wissen es nicht - ist eine andere, aber genauso inakzeptable Sache!
Es ist angemessen, Euch angewidert zu fühlen, wenn Ihr anderen Leuten einfach so fahrlässig üble Dinge anlastet, weil Ihr sehen wollt, was Ihr wollt und nicht, was da wirklich ist und auch nicht vorher nachfragt, ob etwas wirklich so gemeint war!
Und die Motive des Attentäters sind zumindest grundsätzlich bekannt, Details werden sich zu gegebener Zeit vor Gericht ergeben. Hier also, wie Du es tust, zu spekulieren, dass diese Tat evtl. doch nichts mit den hinlänglich diskutierten politischen Ansichten zu tun hat, ist Dein nächster jämmerlicher Versuch, diesen Mord zu relativieren. Dazu muss man Dir nicht "fahrlässig üble Dinge anlasten", denn offensichtlich hat dieses Relativieren bei Dir Methode ebenso wie das Abstreiten desselben, wenn Du dabei ertappt wirst. Das ist genau jenes Vorgehen, wie man es von verschiedenen AfD-Granden kennt, wenn man wieder ein Tweet nach hinten losging. Dann ist man wahlweise mit der Maus ausgerutscht oder der Praktikant war's. Genügend Mumm in den Knochen, einfach mal einzusehen, dass die Äußerung daneben war, hat man dort nicht. So wie Du auch nicht.
Alexander