Havarien und technische Schäden

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fuhri1186
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von fuhri1186 »

Tim S. hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 09:35
Die RUBY hat am 25.9. in Pos. 51° 31' N 001° 45' E vor Margate Anker geworfen. Sie muss bebunkert werden, um maltesische Gewässer zu erreichen - wo das Schiff aber ger nicht akzeptiert wird mit der Ladung an Bord:
https://www.gp.se/nyheter/varlden/britt ... 99c51e1a66
https://www.lbc.co.uk/news/ship-russia- ... h-channel/
Was ich mich bei solcher Verweigerung der Hafenböhrden immer frage: Was ist mit der Besatzung?
Die Jungs (und vielleicht Mädels) sind seit Wochen im Ungewissen wo es hingeht und was dann in dem jeweiligen Löschhafen passieren wird.
Wieviele von der Besatzung hätten eigentlich nach Monaten auf See bereits abgelöst werden sollen und wissen nun bis auf Weiteres nicht, wann sie nach Hause dürfen.
Wie steht es neben Bunker mit Nahrungsmitteln, Frischwasser, Kosumgütern wie Zigaretten usw? Irgendwann geht alles zur Neige und wenn nicht mal der Kapitän weiß, wann er wo anlegen darf, wo soll Nachschub herkommen? Klar, man kann ein Proviantboot kommen lassen, das ist aber aus eigener Erfahrung auch nicht ganz einfach...

Ich hoffe im Sinne der Besatzung, dass diese "Irrfahrt" bald ein Ende hat!
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Stephan Giesen
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Stephan Giesen »

fuhri1186 hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 16:32
Tim S. hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 09:35
Die RUBY hat am 25.9. in Pos. 51° 31' N 001° 45' E vor Margate Anker geworfen. Sie muss bebunkert werden, um maltesische Gewässer zu erreichen - wo das Schiff aber ger nicht akzeptiert wird mit der Ladung an Bord:
https://www.gp.se/nyheter/varlden/britt ... 99c51e1a66
https://www.lbc.co.uk/news/ship-russia- ... h-channel/
Was ich mich bei solcher Verweigerung der Hafenböhrden immer frage: Was ist mit der Besatzung?
Die Jungs (und vielleicht Mädels) sind seit Wochen im Ungewissen wo es hingeht und was dann in dem jeweiligen Löschhafen passieren wird.
Wieviele von der Besatzung hätten eigentlich nach Monaten auf See bereits abgelöst werden sollen und wissen nun bis auf Weiteres nicht, wann sie nach Hause dürfen.
Wie steht es neben Bunker mit Nahrungsmitteln, Frischwasser, Kosumgütern wie Zigaretten usw? Irgendwann geht alles zur Neige und wenn nicht mal der Kapitän weiß, wann er wo anlegen darf, wo soll Nachschub herkommen? Klar, man kann ein Proviantboot kommen lassen, das ist aber aus eigener Erfahrung auch nicht ganz einfach...

Ich hoffe im Sinne der Besatzung, dass diese "Irrfahrt" bald ein Ende hat!
Wen schert denn die Besatzung? :twisted: (Achtung, Sarkasmus)
Erinnere Dich an Corona, wie viele da oft weit über ein Jahr an Bord festsaßen und nicht nach Hause kamen. Da alle mit sich selbst beschäftigt waren, hat das doch auch kaum jemand interessiert und war in den Mainstream-Medien höchstens eine Randnotiz wert wenn überhaupt.
Hier sehe ich ganz klar den Flaggenstaat in der Pflicht, aber die sind meistens auch nur zur Stelle, wenn kassiert werden kann und ducken sich (wie nun auch Malta) weg, wenn Handlungsbedarf besteht.
Mit maritimen Gruß

Stephan
Manitoba
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Manitoba »

Moin!

Am Dienstag wurde der Entladebaum der für Central Marine Logistics fahrenden „Joseph L. Block“ (IMO: 7502320) durch eine Laderutsche am CN Dock 6 in Duluth, US/MN. beschädigt. Das 1976 gebaute Schiff wurde zuvor vollständig beladen und liegt aktuell für weiteren Service am Duluth Port Terminal 1, da es sich offenbar aufgrund der Beschädigung nicht mehr selbst entladen kann. Für CM ist neben der „Joseph L. Block“ derzeit nur die „Wilfred Sykes“ (IMO: 5389554) in Fahrt.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=5Aq3yuuu72w

„Joseph L. Block“ am Donnerstagmorgen am DPT 1: https://www.facebook.com/groups/2684568 ... 583058243/

https://www.marinetraffic.com/en/ais/de ... PH_L_BLOCK
https://greatlakesships.wordpress.com/joseph-l-block/
Gruß Michael
Manitoba
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Manitoba »

Manitoba hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 19:30
Tim S. hat geschrieben: Di 11. Jun 2024, 10:39
Manitoba hat geschrieben: So 9. Jun 2024, 14:05

Demnach soll die „Michipicoten“ mit einem Unterwasserhindernis kollidiert sein:

https://maritime-executive.com/article/ ... ter-object
https://www.youtube.com/watch?v=fLZCRdxHBQM

Wikipediaeintrag: https://en.wikipedia.org/wiki/Michipicoten_(1952_ship)
Es war offenbar eher Materialermüdung:
https://www.msn.com/en-us/news/us/coast ... ason=2024/
Das war wohl, trotz der schnellen Hilfe, auch viel Glück dabei.

Anscheinend wurde nach dem Wassereinbruch der Kurs zunächst Richtung Thunder Bay, dem nächsten Hafen, geändert. Da die Schlagseite, wie berichtet, zwischenzeitlich 15° betragen haben soll, wurde m. E. nach einer weiteren Kursänderung (normalerweise wird die Insel nicht mit so einem großzügigen Abstand passiert) geplant, die Küstennähe zu erreichen oder auch ein Auflaufen vor Grand Portage einbezogen. Bisher wurde allerdings noch nichts über den Grund dieser Kursänderung berichtet.

Hier noch ein Artikel von TB Newswatch:
https://www.tbnewswatch.com/local-news/ ... ip-9059605

und gerade veröffentlicht: „Michipicoten“ wird vor Ort provisorisch repariert: https://www.tbnewswatch.com/local-news/ ... ll-9066504
Update: Demnach gab Fraser Shipyards bekannt, dass die Reparaturen an der „Michipicoten“ abgeschlossen sind und eine behördliche Prüfung im Gange ist.

https://www.wdio.com/front-page/top-st ... -underway/

Ob damit das Beheben des ursprünglichen Schadens oder die bei der ersten Abnahme durch Transport Canada (TC) zusätzlich festgestellten Mängel behoben wurden, geht daraus allerdings nicht hervor:

Die “Michipicoten” ist derzeit durch die TC für den Verkehr nicht freigegeben. Auch der Betreiber Rand Logistics gab auf Nachfrage von Dougall Media keinen Kommentar zum Status des Schiffes ab.

Im Wesentlichem auch für die kanadische Besatzung beunruhigend, dürfte der Untergang des gleichnamigen Lakers sein, der am 15.11.1972 im Schlepp zum spanischen Abbrecher im St. Lorenz Golf, hier allerdings bei schwerem Wetter, auseinanderbrach und gesunken ist.

Es wäre nicht das erste Mal, dass aufgrund abergläubiger Zusammenhänge, auch in neuerer Zeit, die Mannschaft streikt.
Gruß Michael
Tim S.
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Tim S. »

Tim S. hat geschrieben: Do 26. Sep 2024, 09:35
Tim S. hat geschrieben: Mi 25. Sep 2024, 10:42
Tim S. hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 09:52

Malta lehnt Ruby ebenfalls ab:
https://www.soefart.dk/article/view/111 ... t_af_malta
Die RUBY hat immer noch Marsaxlokk als Ziel und steuert nun mit rund sieben Knoten den Ärmelkanal an. Aber unfassbar, was da schon wieder einige Medien schreiben mit schwimmender Bombe, Hiroshima etc.
Die RUBY hat am 25.9. in Pos. 51° 31' N 001° 45' E vor Margate Anker geworfen. Sie muss bebunkert werden, um maltesische Gewässer zu erreichen - wo das Schiff aber ger nicht akzeptiert wird mit der Ladung an Bord:
https://www.gp.se/nyheter/varlden/britt ... 99c51e1a66
https://www.lbc.co.uk/news/ship-russia- ... h-channel/

Russlands Schattenflotte wächst – und mit ihr die Risiken
https://www.manager-magazin.de/politik/ ... 7d8a5decab
Die Ruby vor Kent:
https://www.msn.com/en-gb/video/viral/c ... i-AA1rgMw6
Tim S.
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Tim S. »

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Am 30.9. um 10:43 Uhr erlitt der portugiesische Frachter "Amberland", 4156 gt (IMO: 9518969),der von Rahja nach Kingston upon Hul unterwegs war, beim westgehenden Transits des Nord-Ostsee-Kanal auf Höhe des Olhafens Brunsbüttel einen Blackout. Das Schiff steuerte schräg über den Kanal in Richtung der Bahnhofsdalben in Brunsbüttel. Glücklicherweise war der Schlepper "Fairplay-51" rasch vor Ort und drückte den Havaristen an die Dalben, bis die Schlepper "Sönke" und Fairplay-51" an Bug und Heck festmachten und den Frachter mit langsamer Fahrt zum Westende der Bahnhofsdalben bugsierten, wo er um 11:50 Uhr festmachte. (Fotos: Olaf Kuhnke)
Tim S.
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Tim S. »

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Der portugiesische Frachter 'Sommen', 3952 gt (IMO: 9968138), erlitt auf der Reise von Oernskoeldsvik nach Kingston upon Hull am 30.9 um 2.42 Uhr während des Transits des Nord-Ostsee-Kanals in der Weiche Dückerswisch einen Maschinenschade. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, die Maschine wieder zum Laufen zu bekommen, wurde um 11:30 Uhr der Schlepper "Fairplay-XV" aus Brunsbüttel zu Hilfe gerufen, um ihn auf den Haken zu nehmen Um 13:20 uhr velrließ der Havarist die Weiche Dükerswisch und wurde an die Segelschiffsdalben in Brunsbüttel gebracht. (Eigener Bericht; Foto: Olaf Kuhnke)
Zuletzt geändert von Stephan Giesen am Di 1. Okt 2024, 07:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Nahezu identisches zweites Foto entfernt
Tim S.
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Re: Havarien und technische Schäden

Beitrag von Tim S. »

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Am 3.10. um 00.10 Uhr Am 03.10.24 um 00:10 Uhr erlitt der unter Zypern-Flagge laufende Frachter 'Baltic Fin', 2518 gt (IMO: 9953925), auf der Reise von Almerìa nach Rostock beim Anlaufen der kleinen Schleuse des Nord-Ostsee-Kanalls in Brunsbüttel einen Blackout. Das Schiff kollidierte daraufhin mit den Dalben von Mole 2, die dabei erheblich beschädigt wurden. Nach der Havarie schwammen große Teile der Dalben im Vorhafen. Der Havarist wurde durch die Schleuse zu Untersuchungen an die Bahnhofsdalben in Brunsbüttel geschleppt. (Eigener Bericht; Foto: Olaf Kuhnke)
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Re: Havarien und technische Schäden

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Tim S. hat geschrieben: Do 3. Okt 2024, 12:30 Bild
Am 3.10. um 00.10 Uhr Am 03.10.24 um 00:10 Uhr erlitt der unter Zypern-Flagge laufende Frachter 'Baltic Fin', 2518 gt (IMO: 9953925), auf der Reise von Almerìa nach Rostock beim Anlaufen der kleinen Schleuse des Nord-Ostsee-Kanalls in Brunsbüttel einen Blackout. Das Schiff kollidierte daraufhin mit den Dalben von Mole 2, die dabei erheblich beschädigt wurden. Nach der Havarie schwammen große Teile der Dalben im Vorhafen. Der Havarist wurde durch die Schleuse zu Untersuchungen an die Bahnhofsdalben in Brunsbüttel geschleppt. (Eigener Bericht; Foto: Olaf Kuhnke)

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Der Schaden an der Baltic Fin (Fotos: Olaf Kuhnke)
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Re: Havarien und technische Schäden

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Blackout auf FRITZ REUTER:
https://www.seenotretter.de/aktuelles/s ... f-zu-hilfe
(Archivbild: Olaf Kuhnke)
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