Ich habe nichts gegen die Technologie einzuwenden. Ich glaube nur nicht, dass sie auch nur ansatzweise das Problem lösen kann. Bis zu welcher Größe kann mann das Schiff skalieren? Sicher nicht bis 24.000 TEU.PeterPan hat geschrieben: ↑Do 20. Mär 2025, 09:22 Moin Volker,
Ich kann verstehen, dass es sich auf den ersten Blick etwas altmodisch anhört.
Aber: Wenn es eine Technologie gibt, die 80 Prozent Kraftstoff spart und sogar 90 Prozent Emissionen, ist das doch toll.
Und die Segel von heute sind ja etwas völlig anderes, als damals.
Airbus rüstet die neuen Schiffe für den Atlantikverkehr auch mit Segeln anderer Bauart aus.
Und die Flettner-Rotoren sparen am Ende keine 80 Prozent UND sie brauchen eigentlich Seitenwand, um perfekt zu funktionieren.
Die sehe ich in der Ostsee oder im Ärmelkanal bei den Fähren, oder wie bei den neuen Stena Frachtfähren, die gerade gebaut werden.
Fakt ist: Die Schifffahrt ist ein extrem großer Umweltverschmutzer und die Schiffe werden sehr lange eingesetzt, was eigentlich zu Nachrüstungen führen musste.
Leider tut sich da sehr wenig.
Wie soll die weltweite Kapazität aller Containerschiffe von knapp 30 Mio TEU in 2024 mit diesen Schiffen abgedeckt werden undwo sollen die Besatzungen herkommen?
Es werden nur Nischen wie ausgewählte Routen und nicht zeitsensitive Fracht (Flauten) bleiben, also eigentlich besser geeignet für Massengutfrachter, denke ich.
Schiffe und Flugzeuge erzeugen je ca. 3% des weltweiten CO2-Ausstoßes, der Straßenverkehr dagegen 18% (Zahlen von 2019).
Und es tut sich einiges: Wasserstoff-Verbrennungsmotor, Batterieantrieb, Batterieantrieb mit Brennstoffzelle, Dual Fuel Motoren mit Diesel und wahlweise Methanol, Ammoniak, Wasserstoff soeie alternative CO2-neutrale Treibstoffe. Die Liste ist vermutlich nicht vollständig.
Vieles ist noch in der Testphase wie auch dieses Segelschiff für mich ein Test ist.
Gruß, Volker
Gruß, Volker