Ich glaube diese selten dumme Geschichte hat sich nur Lübeck ausdenken können. Ein Linienbus durch ein Hafengebiet wo jeweils ein Tor zum ein- und ausfahren des Busses geöffnet werden muss und für den extra eine Straße gebaut wurde und Massen von Erde bewegt wurde.
Viel toller ist aber die Bahn-Haltestelle Skandikai. Nicht nur, dass der Ausstieg auf der falschen Seite, Richtung Land geht und man daher extra eine Unterführung bauen musste mit zig Treppenstufen, sondern auch die Möglichkeit von dort gar nicht zum Terminal laufen zu können.
Dieser liegt jetzt ca. einen km Luftlinie entfernt und ist eben durch das abgesperrte Hafengebiet nicht zu erreichen. Die vorherige Straße gibt es ja auch nicht mehr. Dies konnte man wohl nicht wissen, obwohl die Bahnlinie inkl. Haltestelle im selben Zeitraum gebaut wurde, wie der neue Terminal und das dazugehörige Hafengebiet.
So steigt man aus der Bahn, wartet 15 min. auf den Linienbus nach Lübeck und steigt die nächste Haltestelle am Terminal wieder aus (alles in allem ca. 40 sek. Fahrzeit), nachdem der Bus das erste Tor des Hafengebietes und dann das zweite durchfahren hat. Wenn das nicht super ist! Zu Fuß kann man den Terminal gar nicht mehr erreichen, weder von Travemünde selbst, noch vom Bahnhof Skandinavienkai.
Schön ist auch, dass man als Besatzungsmitglied keine Möglichkeit hat nach Travemünde zu kommen, der einzige Zugang vom Hafengate geht über die Schnellstraße. Also muss das Auto ran (wenn man hat) um schön weit aussen herum zu fahren.
Lübeck wie es leibt und lebt
Sorry für den Sarkasmus, aber es ist zum weinen.