MS BUXCLIFF von Pointe de Galets, Reunion nach Australien
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Essen und Trinken.......
…..hält Leib und Seele zusammen. Das sind die angenehmen Seiten für die Crew, wenn sie Monate lang von der Heimat getrennt sind.
Gestern am Sonntag hat der Chiefcook ein Steak erschaffen, zart, auf den Punkt gebraten.....einfach lecker.
in der Offiziersmesse sitzen am hinterem Tisch der Kapitän, der 1. Offizier, der Chief- und der 2. Ingenieur.
am vorderem Tisch sitzen die Passagiere.
Die Crewmesse befindet sich auf der anderen Seite der Kombüse, die Kost ist asiatischer.
Gestern am Sonntag hat der Chiefcook ein Steak erschaffen, zart, auf den Punkt gebraten.....einfach lecker.
in der Offiziersmesse sitzen am hinterem Tisch der Kapitän, der 1. Offizier, der Chief- und der 2. Ingenieur.
am vorderem Tisch sitzen die Passagiere.
Die Crewmesse befindet sich auf der anderen Seite der Kombüse, die Kost ist asiatischer.
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Gruß Rainer
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Besatzung
Der Kapitän, 2. und 3. Offizier, Deckscrew und in der Maschine sind Filipinos
Der Chiefmate kommt aus der Ukraine
Der 2. Ingenieur ist Deutscher
3 Schlosser sind aus Rumänien
insgesamt 23 Personen
Der Chiefmate kommt aus der Ukraine
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Gruß Rainer
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Maschine
hier ist ein 12 Zylinder Reihenmotor verbaut, er leistet knapp 70 000 PS bei maximal 104 U/min.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 16kn dabei werden etwas weniger als 100to Schweröl verbraucht.
Reservekolben
Welle zum 8,9 m Durchmesser Propeller
Kommandozentrale
Instandsetzung der Pleuellager an der Kurbelwelle, mit Hilfe einer mobilen Drehbank wird zur Zeit von einem deutschen Spezialisten durchgeführt.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 16kn dabei werden etwas weniger als 100to Schweröl verbraucht.
Reservekolben
Welle zum 8,9 m Durchmesser Propeller
Kommandozentrale
Instandsetzung der Pleuellager an der Kurbelwelle, mit Hilfe einer mobilen Drehbank wird zur Zeit von einem deutschen Spezialisten durchgeführt.
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Gruß Rainer
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Reden wir mal übers Wetter
heute am 17. Oktober 2018, den 7. Tag auf See. Position: 31° 35`S; 97° 10`E
Seit 3 Tagen stecken wir in einem Tiefdruckgebiet und es zieht auch nach Osten, auch die nächsten Tage bleibt uns das Wetter erhalten, kalt , 15° Mittagstemperatur, aber sonnig mit leichter Bewölkung. Der Wind bläst mit 4-5 Bf, das ist durchaus in Ordnung. Von Süden treffen 4-5 m hohe Wellen von der Seite auf das Schiff.
Trotz der Breite von 40m rollt es bis zu 15° zu jeder Seite. Die Konsequenz, für Passagiere ist der Aufenthalt außerhalb des Brückenhauses nicht erlaubt.
Die Kojen sind in Längsrichtung, bei dem Rollen des Schiffes ist schlafen nur in Querrichtung möglich, Gott sei dank ist das Bett 1,8m breit. Besser wäre jetzt eine Hängematte, wie in alten Zeiten..
Seit 3 Tagen stecken wir in einem Tiefdruckgebiet und es zieht auch nach Osten, auch die nächsten Tage bleibt uns das Wetter erhalten, kalt , 15° Mittagstemperatur, aber sonnig mit leichter Bewölkung. Der Wind bläst mit 4-5 Bf, das ist durchaus in Ordnung. Von Süden treffen 4-5 m hohe Wellen von der Seite auf das Schiff.
Trotz der Breite von 40m rollt es bis zu 15° zu jeder Seite. Die Konsequenz, für Passagiere ist der Aufenthalt außerhalb des Brückenhauses nicht erlaubt.
Die Kojen sind in Längsrichtung, bei dem Rollen des Schiffes ist schlafen nur in Querrichtung möglich, Gott sei dank ist das Bett 1,8m breit. Besser wäre jetzt eine Hängematte, wie in alten Zeiten..
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Gruß Rainer
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Donnerstag, der Seemannssontag
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Fremantle
Pünktlich nach 10 Tagen und 3300NM erreichen wir im Morgengrauen die Pilot Station. Wir kommen in ruhige Gewässer, endlich Ruhe, nach 6 Tagen ständigen Rollens.
Sonnenaufgang 05:31
der Lotse kommt an Bord
Mit dem Lotsen und 2 Schlepper machen wir um 07:00 fest am Berth 5 North Quay.
Auf der gesamten Strecke sind wir keinem Schiff begegnet, es ist wohl die einsamste Gegend der Welt.
Immigration kommt um 08.00 an Bord. Dann ist der Weg offen für den Landgang.
Der beste Weg in die Stadt zu kommen und das noch gratis, ist die Seemannmission, sie holen ein Crewmitglied und mich vom Hafen ab bis fast in die Innenstadt. Am späten Nachmittag kann ich die Berichte gratis ins Netzstellen, inklusiv kostenlosen Kaffee.
Alte Gebäude aus der Gründerzeit
hier leiste ich mir ein leckeres Ale
Pflicht ist das Marinemuseum
dort ist die legendäre Yacht Australia II ausgestellt, die 1983 den Amerika`s Cup nach 132 Jahren den Amerikanern abgejagt hat.
ImShipswreck Museum, hier ist ein Stück Rumpf der Original BATAVIA ausgestellt, der Nachbau ist am Ijsselmeer zu sehen
Heute Samstag ist Markt
Deutsche Bratwurst für umgerechnet 5€
Da ich noch fast 3 Wochen in Australien bleibe, habe ich mir hier eine SIM Karte gekauft, 6GB für umgerechnet 20€
Heute abend gegen 20:00 werden wir Fremantle verlassen auf direktem Weg nach Sydney, 5-7 Tage kein Internet.
Laut Wetterbericht zieht ein Sturmtief auf, wieder kreuzt es unsere Route. Wir sind etwa aus 30°Süd, die Roaing Forties nicht weit weg.
Sonnenaufgang 05:31
der Lotse kommt an Bord
Mit dem Lotsen und 2 Schlepper machen wir um 07:00 fest am Berth 5 North Quay.
Auf der gesamten Strecke sind wir keinem Schiff begegnet, es ist wohl die einsamste Gegend der Welt.
Immigration kommt um 08.00 an Bord. Dann ist der Weg offen für den Landgang.
Der beste Weg in die Stadt zu kommen und das noch gratis, ist die Seemannmission, sie holen ein Crewmitglied und mich vom Hafen ab bis fast in die Innenstadt. Am späten Nachmittag kann ich die Berichte gratis ins Netzstellen, inklusiv kostenlosen Kaffee.
Alte Gebäude aus der Gründerzeit
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dort ist die legendäre Yacht Australia II ausgestellt, die 1983 den Amerika`s Cup nach 132 Jahren den Amerikanern abgejagt hat.
ImShipswreck Museum, hier ist ein Stück Rumpf der Original BATAVIA ausgestellt, der Nachbau ist am Ijsselmeer zu sehen
Heute Samstag ist Markt
Deutsche Bratwurst für umgerechnet 5€
Da ich noch fast 3 Wochen in Australien bleibe, habe ich mir hier eine SIM Karte gekauft, 6GB für umgerechnet 20€
Heute abend gegen 20:00 werden wir Fremantle verlassen auf direktem Weg nach Sydney, 5-7 Tage kein Internet.
Laut Wetterbericht zieht ein Sturmtief auf, wieder kreuzt es unsere Route. Wir sind etwa aus 30°Süd, die Roaing Forties nicht weit weg.
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Gruß Rainer
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Re: MS BUXCLIFF von Pointe de Galets, Reunion nach Australien
Vielen, vielen Dank für den tollen, überaus interessanten Bericht bisher! Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung. Bis dahin wünsche ich dir weiterhin ganz viel Vergnügen und hoffe, dass das Wetter für dich auf der nächsten Passage erträglich bleibt.
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Re: Reden wir mal übers Wetter
Willkommen in down under
Zuletzt geändert von Melrose am Do 1. Nov 2018, 04:44, insgesamt 1-mal geändert.
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EinenTag ankern
doppelt
Zuletzt geändert von rainerx am Mo 29. Okt 2018, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Gruß Rainer
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EinenTag ankern
Nach der Ausfahrt ankern. Abwarten, bis der Sturm sich abschwächt, eine gelungene Möglichkeit für die Filipinos, am Heck angeln und den Fisch gleich grillen und verzehren, auch der Kapitän ist dabei.
Wie auch gestern, haben sich heute einige Wale bis in die Nähe des Schiffes getraut.
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Gruß Rainer
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